Benotung, sprachliches Feedback, Selbstbeurteilung, mündige Standortbestimmung

 

 

Einführung Lehrplan 21

>>> Flyer - Leporello

 

 

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Wenn du nichts Gutes über einen Menschen erzählen kannst, dann sei lieber still


Artilel aus news4teachers:


Was Erziehungsberater Eltern raten, die ihre Kinder zum Lernen motivieren wollen: Loben – und bloß nicht über Lehrer schimpfen!

BERLIN. Mit gezielter Unterstützung sollten Eltern ihre Kinder zum Lernen motivieren, sagen Erziehungsexperten. Was garantiert nach hinten losgeht: über die Schule (oder die Lehrkräfte) schimpfen. Eine Fachfrau warnt Familien vor zu viel Stress am Nachmittag.

Eltern sollten die Nachmittage entspannt angehen – raten Experten. Foto:
vicki watkins / flickr (CC BY 2.0)

Die meisten Kinder freuen sich vor der Einschulung auf ihren neuen Lebensabschnitt. Endlich Schulkind! Aber die Umstellung von der spielerischen Kindergartenzeit zum Lernen in der Schule ist groß: Im Unterricht gilt es, aufmerksam und leise zu sein. Und ständig kommen neue Aufgaben, die gelöst und erledigt werden müssen. Ganz schön viel zu tun!

«Es ist keine Seltenheit, dass Kinder sich nach den ersten Wochen oder Monaten überfordert fühlen und eine Lernunlust entwickeln», sagt der Psychologe und Autor Fritz Jansen. Er befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit der Lernmotivation bei Schülern. Es sei sehr wichtig, frühzeitig auf eine Lernunlust zu reagieren und die Kinder aktiv zu unterstützen.

Im Alltag ist oft wenig Zeit für Gespräche. Doch für die Lernmotivation ist es von großer Bedeutung, dass die Kinder von ihren Erlebnissen erzählen können. Eltern sollten sich aufrichtig für die Schule interessieren und nachfragen, statt auszufragen, empfiehlt Hanna Hardeland, Lehrerin und Lerncoach aus Hamburg. Mit den Eltern das neue Wissen und die Erfahrungen zu teilen, macht Kinder stolz und schenkt ihnen Wertschätzung. «Das ist ein ganz großer Motivator!»

Motivierend ist natürlich auch Lob. Doch oft schauen Eltern bei den Hausaufgaben eher auf Fehler oder Dinge, die noch unvollständig sind. Auch wenn diese Hinweise manchmal nötig sind, braucht es daneben mindestens genauso viel Anerkennung für das, was richtig gemacht wurde. Denn: Grundschüler machen ihre Hausaufgaben noch nicht für sich selbst, sondern aus der Motivation, der Lehrkraft und den Eltern zu gefallen, sagt Jansen.

Viele Kinder sind nach der Schule müde und kaputt. «Deshalb sollte man ihnen vor den Hausaufgaben eine Pause zum Entspannen einräumen», sagt Imke Goldenstein, Lern- und Erfolgscoach aus Oldenburg. Sie empfiehlt nach dem Mittagessen eine mindestens 15-minütige Pause. «Bei Kindern, die schlecht abschalten können, ist eine Fantasiereise sehr hilfreich, um wieder runterzukommen.»

Daneben sei es aber wichtig, dass die Hausaufgaben zu einer festen Zeit im Alltagsprogramm stehen. «Das fördert die Disziplin und Arbeitsbereitschaft, am besten an einem schönen und ruhigen Arbeitsplatz, an dem das Kind sich wohlfühlt.» Mit kleinen Extras, zum Beispiel ab und zu neuen Stiften oder anderen Arbeitsmaterialien, kann die Motivation zusätzlich unterstützt werden.

Hausaufgaben nerven, besonders wenn die anderen Familienmitglieder gerade nichts zu tun haben. Besser sei es deshalb, wenn auch die Eltern aktiv sind, sagt Hardeland. Ob Wäsche zusammenlegen oder Post erledigen: «Wenn Kinder sehen, dass die Eltern auch Aufgaben zu erledigen haben, fällt es ihnen schon etwas leichter, sich an die eigenen zu setzen.» Wenn alles erledigt ist, könne man dann gemeinsam zufrieden auf die erbrachte Leistung blicken.

Neben dem Blick auf die Leistung ist es wichtig, auch die Persönlichkeit des Kindes loben, sagt Jansen. Er rät dazu das Lob aufzuteilen: «50 Prozent für die Leistung und 50 Prozent für die Eigensteuerung.» Dafür können Eltern zum Beispiel betonen, wie aufmerksam oder geduldig das Kind bei den Hausaufgaben gewesen ist. «So lernen Kindern, dass sie nicht nur angenommen werden, wenn sie etwas leisten, sondern auch aufgrund ihres Charakters», sagt Jansen. «Das stärkt das Selbstvertrauen.»

Wenn Kinder Schwierigkeiten haben, die Hausaufgaben alleine zu machen, hilft es, kleinere Etappenziele zu planen. «Die Eltern können sich dann in der Nähe aufhalten und gerufen werden, wenn eine Aufgabe erledigt ist», sagt Hardeland. Wenn auf jede Etappe eine positive Bestätigung folgt, fällt es Kindern leichter, weiterzumachen. Langsam können die einzelnen Etappen dann größer werden.

„Positives Bild von der Zukunft“

«Ich kann das einfach nicht» oder: «Das ist viel zu schwer» – Kinder betrachten ihre Leistung oft sehr auf den Moment bezogen. Diese belastende Sichtweise können Eltern auflockern, zum Beispiel mit dem Satz: «Du kannst das noch nicht, und das ist auch ganz normal. Deshalb gehen alle Kinder in die Schule.»

Imke Goldenstein erklärt: «Bei dem Gefühl von Misserfolgen geht es darum, dem Kind immer wieder deutlich zu machen, dass sich seine Fähigkeiten entwickeln.» Dazu gehört auch, ein positives Bild von der Zukunft zu vermitteln, etwa: «Wenn du so weitermachst, wirst du bald richtig gut in Mathe.» Auch die Erinnerung an vergangene Erfolge hilft – zum Beispiel an Lernsituationen, in denen das Kind zuerst Schwierigkeiten hatte, diese aber überwunden hat.

Über die Schule schimpfen oder über die Hausaufgaben der Lehrerin meckern? «Auf keinen Fall im Beisein des Kindes», warnt Hardeland. Die Worte der Eltern übertragen sich auf die Haltung des Kindes gegenüber der Schule. Ähnlich ist es mit eigenen Erlebnissen aus der Schule, ergänzt Goldenstein: «Es macht keinen Sinn, einem Grundschüler, der über Mathe klagt, zu erzählen, wie furchtbar man das Fach früher selber gefunden hat.» Von Bettina Levecke, dpa

 

Einmal Nichstun, bitte: Nachmittage mit Kindern nicht verplanen

FÜRTH: Nachmittags wird es für viele Eltern stressig: Bei der Arbeit alles stehen und liegen lassen, um das Kind aus der Kita oder Schule abzuholen. Statt Wiedersehensfreude gibt es jedoch oft Geknatsche, denn alle sind müde und genervt. Ein wenig kann es helfen, den Nachmittag so ruhig wie möglich angehen zu lassen – und möglichst alle Pläne zu streichen, sagt Ulric Ritzer-Sachs von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung.

Was viele Eltern vergessen: Nicht nur sie selbst haben gearbeitet. Auch Kindergarten oder Schule sind für die Kinder Arbeit. Viele Eindrücke und Lärm prasseln auf sie ein, so dass sie nachmittags erschöpft sind. «Kinder genießen es deshalb, einfach Zeit miteinander zu verbringen, auf der Couch zu sitzen und ein Buch zu lesen», sagt Ritzer-Sachs. Kurse und Aktivitäten sollten Eltern gut dosieren. «Natürlich gibt es auch Kinder, die nachmittags absolut nicht ausgepowert sind. Das müssen Eltern individuell entscheiden, was ihrem Kind guttut.»

Damit Eltern nicht völlig abgehetzt ihre Kinder abholen, sollten sie sich ein paar Minuten Zeit für sich nehmen, rät Ritzer-Sachs. «Wenn das geht, ist es toll, selbst erstmal bei einer Tasse Kaffee runterzukommen.» Wer entspannt ist, kann auch den Launen der Kinder gelassener begegnen. Wenn das nicht funktioniert, kann es zumindest helfen, beim Abholen noch Zeit in der Kita oder der Schule zu verbringen. Das gibt Kindern zum Beispiel die Möglichkeit, den Eltern Selbstgebasteltes oder Projekte zu zeigen – was ein bisschen Stress aus der Situation nehmen kann. dpa



Die Schule ist mit Prüfungen und Noten zur Treibjagd verkommen.
          ―Remo Largo
             http://gutezitate.com/zitat/146693


Ihr selbst müßt euch Mühe geben, die Erwachsenen weisen nur den Weg.
           ―Buddha
           -  http://gutezitate.com/zitat/151808


Anerkennung ist das Wort eines Idioten; 

man findet sie im Lexikon, aber nicht im 

menschlichen Herzen.

                  - Honoré de Balzac (1799 - 1850) -


Mit Widerlegung beginnt die Anerkennung.

                      - Friedrich Rittelmeyer(1872 - 1938) -


Wohl besser ist's, ohn' Anerkennung leben

und durch Verdienst des Höchsten wert zu sein, als unverdient zum Höchsten zu erheben,

groß vor der Welt und vor sich selber klein.

       - F.M. von Bodenstedt, (1819 - 1892) -


Anders liebt der Gesell, anders der Meister den Meister.      - Nietzsche, (1844 - 1900) -


Der Mensch erkennt nur den an, 

der wie er selbst ist.

                   - Aus Bosnien -


Anerkenne fremdes Verdienst und der Anerkannte  wird dich fördern.

             - Karl Ferdinand Gutzkow, (1811 - 1878) -


Nur eigne Kraft weiß 

fremde Kraft zu würdigen.

           -Julius Waldemar Grosse, (1828 - 1902) -


Menschen, die Dauerhaftes erstrebten, 

werden erst nach ihrem Tode anerkannt.

                   - Emil Welti, (1825 - 1899) -


Der Mensch erkennt nur das an und preiset nur das, was er selber zu machen fähig ist.

             -J.W. v.Goethe, (1749 - 1832) -


Der Grund, weswegen wir neue Bekanntschaften so lieben, ist nicht, dass wir der alten müde sind  oder das Vergnügen am Wechsel, sondern der Widerwille, dass wir von jenen, die uns allzu gut kennen, nicht genug, und die Hoffnung von jenen,  die uns nicht so gut kennen, mehr geschätzt werden.

- François VI. Duc de La Rochefoucauld, (1613 - 1680) -


Es gibt Personen, welche jedermann 

zu einem Ja oder Nein in Bezug auf ihre ganze Person nötigen möchten.

            -Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900) -


Fast niemand bemerkt von sich aus 

das Verdienst eines anderen.

              -Jean de La Bruyère, (1645 - 1696) -


Belohnung darf bisweilen unerwartet auf die erfüllte Pflicht folgen, nicht aber im voraus versprochen werden.

                   - Theodor Waitz, (1821 - 1864) -


Im Innersten beinahe aller Menschen 

regt sich ein gewisses Gefühl des Neides, 

das den Ausdruck für ein Verdienst zurückdrängt. 

So lässt oft der gewöhnlichste Mensch 

dem ausgezeichneten Werke eine ziemlich laue  Anerkennung widerfahren, damit man ihn nicht  für unfähig halte, ein Ähnliches zu liefern.

                   - Victor Marie Hugo, (1802 - 1885) -


"Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren.

                                                                    ―Winston Churchill -      

                           http://gutezitate.com/zitate/f%C3%A4higkeit/2

 
 
 
 
Schwer ist es, 
die rechte Mitte zu treffen: 
Das Herz zu härten 
für das Leben, 
es weich zu halten 
für das Lieben.

- Jeremias Gotthelf, 
(1797 - 1854) - 


-  http://gutezitate.com/zitat/172831

LP21 Einführung

eblb.  Beobachtungsmöglichkeiten Lernprozess und Kompetenzenaufbau

 

PHASEN IM LEHR-/ LERNPROZESS

 

(Fachdidaktisches Begleitangebot Fachbereich Deutsch 2017/18. 

-PH Bern Institut für Weiterbildung und Medienbildung

 -Ursula Budde und Barbara Müller)

 

 

Die reichhaltige Aufgabe  

 

ermöglicht allen SuS Lernen am gleichen Gegenstand, am gleichen 

Lernangebot mit Differenzierung innerhalb des Gegenstands und 

Angebots; lässt verschiedene Lernwege und Zugangsweisen offen und fördert 

überfachliche (auch metakognitive) Kompetenzen"

       (Adamina et al., 2015, S.20).                                    * im LP21 gehaltvolle Aufgabe genannt 

 

Beispiel: „Das kleine Ich bin Ich"

nach dem gleichnamigen Bilderbuch

von Mira Lobe & Susi Weigel (1972)

 

 

 

 

Lernprozess/Lernentwicklung beobachten und festhalten ( formativ) 

 

Lehrperson

• Unsystematisch beobachten

  (Tagebuch, Dossier, Sammlung)

• Systematisch beobachten 

  ( Lerngespräche,  Produkte) 

 

Schülerinnen und Schüler   • Wie und wo werden die Beobachtungen festgehalten?

           

• Das Lernen und die Lernentwicklung reflektieren

• Offen und kriteriengestützt reflektieren

   ( Lernziele,  Motivation.  Haltung)

 

 

Lernschritte planen

                                       • Material für selbständiges Arbeiten in Gruppen vorbereiten

 • Kompetenzen und Kompetenzstufen

   auswählen

 • Die Voraussetzungen der Schülerinnen

   und Schüler berücksichtigen 

 • Die kognitive Aktivierung planen 

 • Das Lernvorhaben strukturieren und

    rhythmisieren 

 • Das Lernvorhaben kommunizieren 

 • Die Lernenden einbeziehen 

 • Die verschiedenen Lernwege 

    berücksichten 

 

 

Lernstand erschliessen 

                                                                                                                          alle Kinder kennen Geschichten/Bilderbücher

 • Systematisch beobachten 

 • Selbsteinschätzungen einbeziehen 

 • Lernstands-AnaIysen durchführen 

 • Sich auf Dokumentationen der 

   Schülerinnen und Schüler abstützen 

 

 

Produkt/Lernprozess beurteilen (summativ)'

                                                                                                                         • Standortbestimmung nach Themen und Handlungsaspekten

 • kriteriengestützt beurteilen 

 • sich auf die im Rahmen der reich-

   haltigen Aufgabe entwickelten 

   Kompetenzen beziehen 

 • Die dienende Funktion der 

   Beurteilung nutzen und für

   das weitere Lernen einbeziehen 

 

 

Lernprozess beurteilen (summativ) 

 

Den Lernprozess reflektieren 

Das Gelernte darstellen 

Die Förderhinweise nutzen 

Die Strategien anwenden 

Selbständig arbeiten - 

 

 

Lernprozess unterstützen und begleiten 

(formativ) 

                                                                    • Ausgestalten der Sprech und Spielrollen

 • Individuelle Lernprozesse optimieren 

 • Schülerinnen und Schüler ermutigen/ 

   bestärken 

 • Die Leistungen wertschätzen 

 • Impulse für die Problemlösung und den 

   Entwicklungsprozess anbieten 

 • Gezielte Hilfe und Unterstützung geben 

 

                                                                                                                         • Filmsequenzen werden in der

                                                                                                            AdL-Gruppe nach Kriterien beurteilt

Lernprozess rückmelden (formativ) 

 

 • Sich an den einzelnen Schülerinnen

   und Schülern orientieren 

 • Lehrpersonen geben Rückmeldungen

   zum Lern- und Lehrprozess 

 • Schülerinnen/Schüler geben Rück-

   meldungen zum Lehr- und Lernprozess

 

 

Links 

 

 • Leseforum: www.leseforum.ch

 • Kinder- und Jugendmedien Bern Freiburg: www.kimbefr.ch 

 • Minibooks: www.minibooks.ch 

 • Schreibplattform: www.mymoment.ch 

 • Netzwerk SIMS: www.netzwerksims.ch 

 • ZentrumLesen: www.fhnw.ch/ph/zl/startseite 

 •Zentrum für Mündlichkeit: 

   https://www.zg.ch/behoerden/direktion-fur-bildung-und-kultur/phzg/forschung/zm

 

 

Mögliche Zugänge für die eigene Unterrichtsentwicklung

 

 • Themen- und Handlungsaspekt

 • Entwicklungsbereiche/Entwicklungsorientierte Zugänge 

 • Themen (Fächer übergreifend) 

 • DaZ 

 • Lehrmittel  ausprobieren!

 • Arbeiten der Schülerinnen 

 

 • Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler 

 

 • Fachliteratur 

 • Digitale Medien

 

 

 

 

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BILDUNGSSERVER

 >>> fremdsprachige MAERCHEN

    >>>> Schweizer Erzählnacht in der Bibliothek

    >>> http://www.bischu.zh.ch/

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HP FOERDERUNG

www.legakids.net: Seite für Kinder mit Leseschwäche.

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